Kalt ist es heute. Die Sonne zeigt sich ab und zu, Blätter wirbeln durch die Luft und der Friesenhof bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Beim morgendlichen Weg zum Bäcker ist es noch ganz dunkel, die Gäste lassen sich Zeit mit dem Aufstehen und beginnen den Tag mit einem langen, gemütlichen Frühstück.

Auch der Garten wird winterfest gemacht. Die Männer bringen alle Pflanzenpötte ins Carport, stutzen die Bäume und harken das Laub zusammen. Auf dem Parkplatz wird alles gesammelt und dann abgeholt. Vor einigen Jahren wurde so stark ausgedünnt, daß 12 Tonnen Holz dabei rauskamen! 

Die zweite Jahreszeit.

Der Surfcup ist vorbei, und somit ist der letzte große Gästeschwung für diese Saison abgereist. Es waren tolle 10 Tage mit ordentlich Wind und Wetter. Fröhliche Menschen, megaspannende Surf-Action und gute Parties. 

Und schon bald beginnt auch bei uns die zweite Jahreszeit. Die Nebensaison. Anfang November werden hier die Schotten dicht gemacht, dann ist das Hotel bis Ostern geschlossen. Die Appartments sind natürlich weiterhin buchbar. Mit Frühstück und Kaffee muß sich über die Wintermonate aber jeder selbst versorgen.

So langsam fangen wir also an, alles grundrein zu machen und bereiten uns auf die ruhigen Monate vor. Abends in der Rezeption, es wird schon dunkel, der Chef raschelt in der Küche und macht sich in einen Feierabend-Kaffee. Sonst aber ist alles so gedämpft. Man spürt die dunkle Jahreszeit anrücken.  

WIr haben viele Stammgäste im Winter, die ganz bewußt zur kalten Jahreszeit kommen. Es ist ruhig im November, grau und still. Wenig Autos, man trifft am Strand nur vereinzelt Menschen und die bunten Farben, Gerüche und Laute des Sommers sind verschwunden. Dadurch kommt man zur Ruhe, besinnt sich wieder auf das, was wirklich ist. Auf sich selbst. Schicki-Micki und Co haben keine Chance.

Das hat gerockt dieses Jahr! Wind und Wetter brachten tolle Bedingungen für ordentlich Action auf dem Wasser.

Hier ein Video über den Weltmeister Philip Köster und die Nightsession. (spiegel-online.de)

Nach dem Worldcup ist vor dem Worldcup!!

“Die riechen so gut!”

Es ist Quittenzeit. Wir haben ein paar Apfel-und Birnenquittenbäume im Garten. Oma Rohde hat immer Gelee gemacht. Nicht so mein Geschmack, viel lieber benutze ich die kräftig gelben Früchte als Deko in der Wohnung. Sie halten sich lange und haben einen intensiven tollen Geruch.

Bei Chefkoch.de habe ich aber ein nettes Rezept gefunden mit Quittengelee: Quittenmacarons! Why not?! Vielleicht probiert es jemand aus!

Eiweiß

210Puderzucker

125g Mandeln, fein gemahlen

1 Glas Quittengelee

1 EL Butter oder Sahne

Die Eiweiße sehr steif schlagen, so dass sie weiß und leicht glänzend aussehen. Den Puderzucker darauf sieben. Die Mandeln sollten ganz fein gemahlen sein. Einen Esslöffel Quittengelee schmelzen. Alle Zutaten vorsichtig unter den Eischnee heben, ohne ihn zu flüssig zu machen. Der Teig muss schaumig bleiben. 

Den Teig in eine Spritztüte mit runder Tülle füllen und kleine Taler von 2-3 cm Durchmesser auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Einige Stunden, wenn möglich über Nacht, trocknen lassen. Dann bei 125 Grad 17 bis 20 Minuten backen. Die Macarons sollten leicht glänzen und sich leicht vom Papier ablösen.

Das Quittengelee mit ein wenig Butter oder Sahne erhitzen, bis es dickflüssig ist. Jeweils auf eine Schale ein wenig Gelee geben und diese mit einer weiteren zusammensetzen.