Unsere Geschichte

Ein Stück Heimat

Seit über 300 Jahren ist der Friesenhof schon ein unverrückbarer Teil dieser Insel – und eines der letzten echten Friesenhäuser in Wenningstedt. Peter Knuten legte 1690 den Grundstein für die erste Bebauung des Staven (friesisch für Haus oder Grundstück) und errichtete das alte Bauernhaus. An das Gastgewerbe dachte damals noch niemand, die Männer des Hauses fuhren vielmehr zur See, waren Fischer oder Walfänger und vererbten den Hof über Generationen weiter. Es war in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als Hans Teunis de Jong die erste Gaststätte der Insel hier im dem Friesenhof eröffnete: den Dorfkrug. Hier traf man sich, feierte Feuerwehrfeste oder Hochzeiten, hielt Wahlen ab … kurz: Der Friesenhof war all die Jahre ein wichtiger Versammlungsort für die ganze Gemeinde.Anfang des 20. Jahrhunderts war Sylt immer noch schwer zu erreichen. Der Eisenbahndamm wurde erst 1927 gebaut und die Anreise mit dem Schiff war lang und beschwerlich. Aber mit der Anbindung an das Festland kamen auch die Touristen – Sylt wurde als Badekurort attraktiv, zog aber von Anfang an auch viele Kreative, Intellektuelle und Lebenskünstler an.

1932 ging der Friesenhof in den Besitz von Anna und Carl Rohde über. Sie waren es, die das Anwesen zu einem Gasthof umbauten. Der ursprüngliche „Acker“ verwandelten sie in einen wunderschönen, parkähnlichen Garten, in den sich nach und nach Obstwiese und Teich einfügten. Mit der Zeit kamen vier Häuser dazu, in denen sich heute die Apartments befinden. Zwei dieser Gebäude hatten ursprünglich allerdings eine andere Funktion: Sie waren Schafstall und Eishaus.

Vier Generationen später gehört der Friesenhof immer noch zu unserer Familie – und wir sind gespannt, was die Zukunft dem Friesenhof mit sich bringen wird.

Übrigens: Auf unserem Blog berichten wir immer mal wieder von unserem Alltag und dem Leben hier im Friesenhof. Lesen Sie doch gerne mal rein!