Schöne Feiertage

Liebe Gäste,

wir hoffen, Sie haben angenehme Feiertage erlebt. Hiermit wünschen wir Ihnen ein frohes neues Jahr, und dass all Ihre Träume, die Sie 2020 aufschieben mussten, in diesem Jahr in Erfüllung gehen!

Wir sind immer noch im Lockdown, die Insel ist sowas von leer 🙁 Und das Ganze wird wohl noch ein Weilchen gehen. Wir vermissen unsere Gäste, wir vermissen den Sommer und das Licht.

Im Friesenhof tut sich derweil jedoch Einiges. Wir schrauben an einem neuen Konzept. Neue Website, neue Einrichtung im Haupthaus, auch der Garten bekommt ein Fresh Up. Einige Dinge fallen weg, andere kommen neu.

Starten Sie gut ins neue Jahr und denken Sie zum Trost an die glitzernde, 22 Grad warme Nordsee mit leichter Welle, perfekt zum Schwimmen, wenn die Tage lang und dunkel sind.

Ihr Friesenhof Team

PS: Wir freuen uns sehr über Ihre frühzeitige Sommerbuchung für unsere Ferienwohnungen. Das gibt Hoffnung, und der nächste Sommer kommt bestimmt! 🙂

Unser schöner Garten

Bin eben durch den Garten geschlendert. Ich liebe wirklich jede Jahreszeit und besonders die späte Erntezeit!

Meine Oma hat uns jedes Jahr mit ihrem Quittengelee gequält. Der Hausmeister wurde mit der Ernte auf Trab gehalten, meine Oma brauchte mentale Unterstützung und viel Anerkennung bei der Produktion, und meist war das Gelee dann zu flüssig..

Dieser Quittengeruch aber ist so schön. Und irgendwie mag ich diese Einkochtradition. Ich glaube, im nächsten Jahr starten wir einen Versuch. Ohne großes Brimborium, einfach machen .. Schön Bio – Marmelade zum Verschenken an die Gäste. 🙂

Da ist er – der Herbst

Liebe Gäste,

nun ist der Herbst schon da. Ich hoffe, es geht Ihnen allen gut und Sie kommen gesund und zuversichtlich durch diese besondere Zeit. Gerade las ich, dass Saturn und Jupiter im Dezember für 20 Jahre aus dem Steinbock in den Wassermann wechseln (oder so), und dass nun eine neue Zeitqualität beginne. Ich kenne mich nicht gut aus mit den Sternen, aber dieser Artikel gefiel mir. Denn Wassermann stehe für Kreativität, Zusammensein und Leichtigkeit. Die Steinbockjahre waren wohl geprägt durch viel Arbeit, Ehrgeiz und eine gewisse Engstirnigkeit. Schön, wenn Horizonte sich öffnen und die Menschen wieder zusammenfinden, statt zu konkurrieren.

In zwei Wochen gehen wir in den Wintermodus. Diese Saison war kurz und irgendwie crazy. So viel los, so viele Regeln und Besonderheiten. Unser Team hat alles unglaublich souverän umgesetzt, und auch die Gäste sind kooperativ und glücklich, überhaupt auf unserer schönen Insel sein zu können.

Wir hatten einige größere Umbaupläne für den Winter, lassen uns nun aber noch Zeit. Beobachtungsmodus, sich zurücknehmen und die Dinge von Zeit zu Zeit sich selbst entwickeln lassen. Dann wird es gut.

Anbei ein paar Herbstbildchen.

Liebe Grüße!

Saisonstart 2020

Liebe Gäste,

was für ein Start in die Saison 2020.. Statt Ostern ging es für uns aus bekannten Gründen erst ab Mitte Mai los.

Nach zwei Monaten Lockdown wurden recht plötzlich ab 18. Mai die Türen für Syltgäste wieder geöffnet. Einige Zeit vorher durften schon die Zweitwohnungungsbesitzer ihre Wohnungen auf den Inseln besuchen. Wir hatten erwartet, dass wohl erst die Ferienwohnungen und später die Hotels öffnen dürfen, aber es passierte dann doch alles auf einmal. Ich weiß nicht, ob  die Autoverladung je so voll war. Ab 6 Uhr staute es sich am Montag kilometerweit in Niebüll. Aber egal – alle waren happy!

Tage vorher haben wir fleißig an Hygienekonzepten gefeilt, und hatten keine Ahnung, ob das alles so klappt.. Doch toi toi toi – Gäste, Gastronomen und Hoteliers machen das Beste aus der Situation, und es hat sich alles angenehm eingependelt.

Und alle paar Wochen gibt es eine Lockerung, sodass wir z. B. die Sauna nun endlich wieder (zur Einzelnutzung) anbieten dürfen.

Der Lockdown auf Sylt war eine interessante Zeit. Das Wochenende vor der Sperrung des Hindenburgdammes war Sylt unglaublich gut gefüllt. Es war Mitte März, das Wetter eher schlecht, und trotzdem kamen jede Menge Gäste, deren Kinder soeben erteilte „Coronaferien“ genossen.

Nun hieß es aber plötzlich: Alles müssen runter von der Insel. Und plötzlich war es leer. So leer wie viele Jahrzehnte nicht.

Man musste sich erst einmal berappeln und mit der neuen, unsicheren Situation klarkommen. Wie lange bleibt das so? Hat der letzte Gästeansturm das Virus auf die Insel gebracht? Wird das Krankenhaus überfüllt sein? Wann dürfen wir wieder Geld verdienen? Wieviele Betriebe werden diese Zeit finanziell nicht überleben?

Fragezeichen in den Gesichtern, aber die Not schweißt die Menschen zusammen. Wir Sylter waren wie eine große Familie, die sich dem Müßiggang hingibt und kleine Pläusche an der Supermarktkasse genießt. Es gab dieses große Thema, die Ruhe und viele herzliche “Moins”.

Ich habe in dieser Zeit doch einiges entdecken dürfen. Deutlich gespürt habe ich, was mir wichtig ist, um Zufriedenheit zu empfinden. Mir hat dieses einfache Leben hier inmitten der Natur, mit ein paar nahen Menschen und routinierter Arbeit auf einmal total gereicht. Was ich nicht vermisst habe, waren Dinge wie Shoppen, ständig unterwegs sein und viele neue Reize von außen bekommen. Stattdessen wurde ich ohne Wecker morgens von den Piepmätzen da draußen geweckt, habe nach dem Aufstehen Yoga gemacht und mich dann ein paar Stunden meiner Arbeit gewidmet. Später standen große Spaziergänge und jeden Tag mind. 30 Min. Sport an. Schön, auch mal wieder mit meinem Vater die Insel zu entdecken. Wir sind durch die Kersig-Siedlung in Hörnum spaziert, waren in der Vogelkoje in Kampen oder haben die Ziegenherde am Flugplatz besucht. Besonders schön auch das Wäldchen ganz versteckt in Morsum…

Abends ein netter Krimi und dann schön ins Bett.

Es war herrlich, und ich behalte diesen ruhigen Rythmus so gut es geht bei.

Auch den Gästen merkt man ein Stück mehr Ruhe an. Sie genießen die Natur hier und “müssen” nicht ständig unterwegs sein, um was zu erleben. Es geht ja auch nicht – die Abstandsregeln und teilweise noch geschlossenen Freizeiteinrichtungen tragen ihren Teil dazu bei. Aber wer weiß, vielleicht bleiben wir auch in Zukunft in diesem wunderbar entspannten Modus 🙂

Sylt bei Sonnenschein

Herzliche Grüße aus der Abgeschiedenheit mit ein paar Eindrücken vom leeren Sylt bei Sonne satt. Es ist schön hier so einsam am Strand zu spazieren, einfach schön. Jedoch – so langsam vermissen wir Sie sehr! Ohne Gäste ist es nicht das Sylt, welches wir kennen und lieben.