Herr und Frau Morell, ersteinmal herzlichen Dank, daß Sie nun schon so lange unsere Gäste sind! Wie kam es dazu, daß Sie vor 16 Jahren Ihren Urlaub bei uns buchten und seitdem jedes Jahr wiederkommen?

Herr Morell: Mitte der 90er waren wir das erste Mal auf Sylt und wohnten im Haus gegenüber. Auf dem Weg zum Strand, kamen wir jedes Mal am Friesenhof vorbei und nahmen uns vor, im nächsten Jahr dort zu wohnen. Es gefiel uns auf Anhieb so gut, daß wir seitdem 2 bis 3 Mal im Jahr bei Ihnen buchen! Manchmal kommt meine Frau mit Freundinnen, oder unsere ganze Familie feiert Sylvester auf Sylt. Dann kochen wir abends, laden die Kinder in unser Appartment ein und gehen um Mitternacht ans Kliff zum Feuerwerk. Schön zu sehen, wie leer die Insel ab dem 3. Januar wird, wenn alle Sylvestergäste wieder nach Hause fahren. Wir genießen dann die Ruhe, und machen uns gemütliche Tage auf der Insel.

Was lieben Sie an Sylt?

Frau Morell: Die Insel hat so viel zu bieten! Die vielfältige Natur zu jeder Jahreszeit zu erleben, ist einfach toll. Wir laufen gerne an der Wattseite der Insel. Jeder kennt den Weg von Braderup nach Keitum, aber auch weiter südlich hinter Rantum hat man eine herrliche Sicht auf die Heide und das Wattenmeer. Gerne sind wir am Weststrand in List. Mit dem Fahrrad eine Dreiviertelstunde richtung Norden, dann hat man sich schon viel bewegt und kann sich den ganzen Tag am Strand entspannen. 

Unser Tipp: Morgens ganz früh aufstehen, zum Watt radeln und dort den Sonnenaufgang miterleben! So schön!

Sie sind ja richtige Sylt-Fans!

Frau Morell: Man muß die Insel einfach lieben. Wir machen aber auch viele andere Touren. Anfang des Jahres waren wir in Chile, bald gehts nach Paris! Aber der Insel bleiben wir Jahr für Jahr treu! 

Was hat sich in den Jahren auf Sylt verändert?

Herr Morell: Man sieht an einigen Stellen, daß durch Stürme die Insel immer kleiner wird! Das muß die Sandvorspülung versuchen zu richten, so gut es geht. Aber es wird zum Beispiel an der Hörnum Odde doch recht deutlich!

Und leider werden viele alte Bauten abgerissen und durch langweilige einheitliche Häuser im “Friesenstil” ersetzt. Wir würden uns wünschen, daß alte Bausubstanzen erhalten bleiben und keine Bettenburgen mehr gebaut werden..  

Was wünschen Sie sich in Zukunft vom Friesenhof?

Daß der Garten so schön bleibt und nicht bebaut wird. Und daß bei Modernisierungen der Charakter des Hauses erhalten bleibt! Toll ist, daß das Personal so hilfsbereit ist, wann immer man es wünscht, neue Wäsche bekommen kann und daß man jederzeit ein gemütliches Käffchen auf der Terasse trinken kann. Wie wäre es mit einem Grillabend oder einer kleinen Bar für laue Sommerabende?!

Eine gute Anregung! Das werden wir mal ins Auge fassen. Vielen herzlichen Dank für das Interview!