“Alembög” – so heißt der nördlichste Teil von Sylt auf Sölring (sylter Friesisch). Er entstand 1362 nach der großen Mandränke, als sich der von der Westküste Sylts fortgespülte Sand während dieser schweren Sturmflut hier ablagerte.

Heute sind große Teile dieser wunderschönen Landschaft Brutgebiet für seltene Vögel und dürfen nicht betreten werden. Für eine Gebühr darf man mit dem Auto auf den Ellenbogen fahren, denn er befindet sich in Privatbesitz einer Erbengemeinschaft, die den Erhalt der Landzunge teilweise durch diese Maut finanziert.

In den Sommermonaten eignet sich der Ellenbogen besonders gut, um dem Trubel der Insel zu entkommen. Menschenleere Strände und nichts als Meer, Dünen und ein paar Schafe lassen einen zur Ruhe kommen. Auch im Winter ist es herrlich, dick eingemummelt einmal um die Spitze zu laufen. 

Surfer finden auf der innen liegenden Wattseite ideale Bedingungen, müssen sich aber sehr genau an ihr abgegrenztes Revier halten, um einige Dutzend Seelöwen nicht zu stören, die hier ihre Heimat haben..